Fotoserie zu:
Beispiele: Freiburg und Wien.
Freiburg: Stadtentwicklung nach Westen ab 1992. Freiburg war Hochburg der freien, öffentlich unterstützten Baugruppen. Sie werden heute nicht mehr bevorzugt, sondern müssen mit gewerblichen Bauträgern um die Vergabe von Grundstücken konkurrieren. Daneben entwickeln sich Kooperationen von Projektentwicklern, Bauträgern, Architekten und Baugruppen mit weniger Selbstbestimmung und Vielfalt als in den ersten Jahren.
Freiburg-Vauban:
Städtebauliche Entwicklung durch Bürgergruppen initiiert und geprägt. Bevorzugte Vergabe von Grundstücken an Baugruppen. Städtische Steuerung.
Freiburg-Rieselfeld:
Gemischte Nutzung: Wohnen, Handel, Dienstleistung an der zentralen Achse. Mischung freifinanzierter und geförderter Wohnbauten. Partizipation.
Freiburg-Wiehre:
Quartiersentwicklung unter neuen Rahmenbedingungen: Gewerblicher Bauträger verkaufte Grundstücke an Baugruppen und eine Baugenossenschaft, die Mietwohnungen errichteten. Die Baugruppen beauftragten verschiedene Architekten.
Sargfabrik, Wien-Penzing, BKK-2 Architekten, 1994-1996, immer noch beispielhaft und einzigartig.
Der Verein VIL ist Grundeigentümer, Bauherr, Betreiber und Vermieter von Sargfabrik und Miss Sargfabrik. VIL überlässt die Wohnungen zur Nutzung den Vereinsmitgliedern, deren Rechte und Pflichten vertraglich geregelt sind.
75 Wohnungen, Miete, 2000 m2 Gemeinschaftsflächen, Hallenbad, Café-Restaurant, Kindergarten, Büros, Konferenzraum.
[ro*sa] Wien-Donaustadt, Koeb & Pollak Architekten, 2009.
Initiiert von Architektin Sabine Pollak mit Verein [ro*sa]. Partizipation. Integratives, Generationen übergreifendes Wohnen, sozial gemischt.
38 Miet-Kauf Wohnungen, gemeinschaftbildende Erschließungzonen, Gemeinschaftraum, Dachterrasse, Waschsalon, Garten, Werkstatt.